Poilzei erschießt in Rüsselsheim 2 Hunde - alles sehr wiedersprüchlich

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  • Mitten in der Fußgängerzone: Polizei erschießt zwei Hunde | Echo Online - Nachrichten aus Südhessen


    Was man auf dem Video erkenn kann, ist keiner der Hunde aggressiv.
    Es sieht wie eine kaltblütige Hinrichtung der Hunde aus. Leider war es die falsche Rasse !
    Wären zwei Zwerghunde auch erschossen worden ???


    Zumal der schiessende "Bulle" zu dämlich war die Hunde sofort zu töten.

  • Das ist sehr misteriös. Wirklich arg Wiedersprüchliche Aussagen seitens der Polizei und aller anderen Beteiligten.


    Ärgere mich das Bideo angeklickt zu haben. Wer sowas nicht gut verträgt sollte das bitte vermeiden.

  • Ich habe es heute Morgen schon im Radio gehört und bei Facebook gelesen. Das reicht - Video schau ich mir nicht dazu an.


    Es hat wohl bei Facebook sehr heftige Kommentare gegen die beiden Polizisten gegeben. Ergebnis: die Polizei behält sich vor, gegen allzu heftige Kommentare Rechtsmittel einzulegen. Prima, so kann man auch davon ablenken.


    Ich denke, es war nicht in Ordnung, dass die Hunde frei in der Fußgängerzone rumgelaufen sind. Es gibt Regeln. Aber das ist kein Freibrief, gleich zu schießen. Zumal die beiden Hunde wohl gerade einen Pizzakarton angegriffen gespielt haben.


    Angeblich hat die Polizei versucht, das örtliche Tierheim einzuschalten, dieses aber nicht erreicht. Dies wurde aber vom Tierheim dementiert.

    Viele Grüße von Heike mit Livi und Cash


    ♡♡♡ Kimba und Atlanta für immer in unseren ♡♡♡

  • Schimm , einfach nur schlimm, Hunde nur wegen ihrer Rasse zu töten :( nichts anderes war es ja hier . Ich schau mir das Video natürlich auch nicht an , kann so etwas einfach nur schlecht ertragen , mir reicht was ich bisher an Information habe um zu sagen das diese Tötung nicht nötig gewesen ist.

  • das Tierheim wurde wohl erreicht und dann wurde es mit der Bemerkung abgesagt da der Besitzer unterwegs war.
    die Hunde sollten wohl ein geschaeft bewachen und in dem hat man versucht einzubrechen. die tuer wurde dabei so beschaedigt das die Hunde entweichen konnten. mal ganz ehrlich das koennte auch jeden von uns passieren, wenn jemand probiert zuhause einzubrechen und die hund/e sind alleine zu hause. nur auf einen dalmi wuerde wohl auch die Polizei hoffentlich nicht so schnell Schiessen.
    ich mag mir nicht vorstellen wenn es meine Hunde gewesen waeren :-(

  • Ärgere mich das Bideo angeklickt zu haben. Wer sowas nicht gut verträgt sollte das bitte vermeiden.


    Leider habe ich deine Warnung zu spät gelesen und dummdoof das Video angemacht... ich konnte es gar nicht schnell genug wieder aus kriegen!
    Ich bin geschockt, wie kann man bloß..?!!
    Die Schreie und Bilder werde ich so schnell wohl nicht wieder los... :(

    Silke mit Momo & Luna
    Meine Punktehunde zaubern mir wirklich jeden Tag ein Lächeln ins Gesicht..!!

  • Letztlich können wir, die nicht dabei waren, die Situation nicht richtig beurteilen. Was da passiert ist, ist schrecklich und aus dem Bauch raus sage ich auch, dass das nicht hätte sein müssen. Mit tut er Hundebesitzer sehr leid.


    Dieser Vorfall erinnert mich an die Geschichte von Tennessee Eisenberg. Tennessee war ein Student, der von Polizisten offenbar grundlos erschossen wurde. Eine ordentliche Untersuchung oder ein Gerichtsverfahren hat es zu diesem Fall nicht gegeben.

  • Verena , ich denke du hast völlig recht .


    Ich habe , aus dem Bauch heraus, erst mal nur Wut gehabt , die habe ich immer noch und bin auch jetzt noch der Meinung das, zum Beispiel ein Betäubungsgewehr, die richtige Entscheidung gewesen wäre und das es gewiss noch andere Möglichkeiten gegeben hätte .


    Aber und es gibt auch ein aber , wenn ich mir vorstelle das ich mit einem kleinen Kind da entlang laufe ...... die Hunde sehe, ohne Halter und Leine , wie sie an einem Plakat herumzerren (nein, habe das Video immer noch nicht gesehen und werde es auch nicht anschauen , weiß ich nur von Leuten die es gesehen haben ) , die Geräusche, die sie dabei von sich geben sind für Nichthundehalter schon manchmal schlimm .... ich weiß nicht ob ich dann auch so entsetzt über den Vorfall wäre wie ich es bin, ob dann nicht meine Angst es könne meinem Kind etwas passieren viel größer ist und ich deshalb vielleicht sogar die Polizei und ihr Handeln verstehe.

  • Ingrid man sieht auf dem Video wie ein/beide Hunde an einem Pizzakarton zerren, spielen, plündern, dann mehrere Schüsse und die Schreie der langsam sterbenden Hunde.


    Wenn denn wirklich Gefahr für Menschenleben bestand warum kann man nicht einen finalen tödlichen Schuss abgeben, sondern muss die Tiere noch elendig quälen, alle Zuschauer bestimmt auch Kinder mit dazu. Das treibt mich am meisten zur Weißglut. Schiessen sollte ein Polizist schon können - dachte ich bisher zumindest immer :evil:

  • Nicole, das ist wirklich das Einzige, was man den Polizisten ankreiden kann.


    Ob Gefahr bestand oder nicht, kann keiner beurteilen. Und wenn die Polizisten eine Stunde lang versucht haben, die Hunde einzufangen, sollte doch in der Zeit der Halter eigentlich vor Ort sein.

    Viele Grüße von Heike mit Livi und Cash


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  • Ganz ehrlich, es ist tragisch für die Hunde und den Halter, und ich stelle nichtmal ein Menschenleben über ein Tierleben, aber wenn meine Hund ausbüchsen, auch wenn es durch tragische Umstände passiert, muss ich damit rechnen, dass sie entweder vom Jäger, vom Auto oder eben von der Polizei erwischt werden.Ich persönlich würde da wohl niemandem einen Vorwurf machen können, egal wie sehr ich trauere, es zählt nun mal zu meinen Aufgaben als Hundebesitzer, meine Hunde zu sichern.....was, wenn die Hunde in ein Auto rennen und den Insassen passiert was, was, wenn sie wirklich jemanden packen, weil sie unsicher werden, auch wenn sie zuhause freundlich waren.....sowas kann halt nicht riskiert werden....


    LG-Nadin

  • Heike dann wäre ja Zeit gewesen das TH dazu zu holen oder einen Hundeführer !
    Ganz ehrlich ich glaube es nicht so wirklich für mich sind es eher Schutzbehauptungen.
    Egal, die Polizei in Deutschland ballert immer mehr ungestraft durch die Gegen und wenn nicht wird geprügelt oder wie ich es vorgestern erlebt habe diskriminiert indirekt beleidigt. Wehe dem es ist anders her rum !

  • Warum aufregen? Hunde sind tot. Das wird in 2 Monaten keinen mehr interessieren und ich war nicht dabei. Es wird hier viel geshitstormt ... da muss man sehr vorsichtig sein mit der Meinung die man sich anhand der Informationen bildet.
    Ich könnte mir halt vorstellen das ein Polizist irgendwie zu viel Angst hatte. Ansonsten las ich mal in einem anderen Forum dass die Polizei sich genau überlegt wenn sie rum ballern weil das ziemlich viel bürokratischen Aufwand hinten rum macht.
    Ganz ehrlich ... wenn irgendwo in der Welt massenweise Leute hin gerichtet werden bloß weil sie was anderes Glauben als die Machthaber haben oder wenn gerade eine riesige humanitäre Katastrophe passiert aufgrund von Ebola und da täglich Haufen Menschen dahin siechen dann sind 2 erschossene Hunde mehr oder weniger ein Sack Reis in China der gerade umkippt ... zumindest für mich.

  • Warum aufregen? Hunde sind tot. Das wird in 2 Monaten keinen mehr interessieren und ich war nicht dabei.


    Ich auch nicht. Aber mich hat es trotzdem erschreckt. Grad weil es grade soviel Gewalt in der Welt gibt. Da ist jede überflüssige zuviel. Das rechtfertigt doch nicht andere Formen von Gewalt.
    (Aber ich bin trotzdem weit davon entfernt, den Polizisten pauschal Vorwürfe zu machen. Auch die schießen nicht einfach mal in einer Fußgängerzone rum)

    Zitat

    Ganz ehrlich ... wenn irgendwo in der Welt massenweise Leute hin gerichtet werden bloß weil sie was anderes Glauben als die Machthaber haben oder wenn gerade eine riesige humanitäre Katastrophe passiert aufgrund von Ebola und da täglich Haufen Menschen dahin siechen dann sind 2 erschossene Hunde mehr oder weniger ein Sack Reis in China der gerade umkippt ... zumindest für mich.


    Aber das ist etwas was ich nicht nachvollziehen kann. Das heißt für mich, dass Gewalt in "mehr oder weniger Gewalt" getrennt wird. Da gibt es für mich keine Grenze.
    Und was erschossene Hunde mit Ebola verbindet außer dem bei Ebola zu 50% eintretenden endgültigen Ende ist mir schleierhaft. Patronen haben mit einer Seuche wenig zu tun.

    das von Margit
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    Gottseidank bin ich frühzeitig total auf den Hund gekommen :)

  • Also mal ganz ehrlich, ich möchte nicht wissen was los gewesen wäre wenn die 2 Kampfhunde nach dem "spielen" ihren Weg durch die nähere Umgebung fortgesetzt und durch die dann ungewohnten "Reize" unkontrolliert sich angegriffen fühlten. Dann mal eben sich dagegen wehren wollen und irgendjemanden gebissen hätten!


    Dann wäre das Geschrei wohl wesentlich stärker gewesen.


    Manchmal entscheidet eben ein einziger Augenblick über Leben und Tod. Die Polizei muss dann in Sekunden über die Vor- und Nachteile eines Eingriffs per Körper oder Waffe entscheiden.


    Ich denke nicht dass alle hier im Forum über eine solche plötzlich eintretende Situation die wirklich "richtige Entscheidung" treffen können.

  • Naja, nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich und Ebola hat mit der Sache nun wirklich nichts zu tun. Natürlich ist es grauenhaft das man der Seuche nicht Herr wird und die Menschen wie die Fliegen daran sterben. Das hat aber nichts mit Terror (aus welcher Richtung auch immer) oder schießenden Polizisten zu tun.


    Da wir alle nicht dabei waren, bleiben alle Betrachtungen unsererseits reine Spekulation.


    Zwei Dinge sind gehen mir allerdings durch den Kopf, ganz allgemein:


    Die immer noch vorherrschenden Ressentiments gegen bestimmte Rassen. "Kampfhunde" gibt es nicht in Form von Rassen sondern in Form von falscher Prägung, Sozialisierung und Erziehung und das kann auch die von uns so geliebte Rasse Dalmatiner betreffen. Natürlich ist das bis zu einem gewissen Grad auch genetisch fixiert ob aus einem Hund ein rasender Killer werden kann oder eben nicht. Auch wenn die landläufige Meinung vieler Hundehalter immer noch ist, das man auch den Mops zur wütenden Killermaschine machen kann. Nein kann man nicht, so sehr man sich auch bemühen würde so etwas zu tun.


    Aber warum um alles in der Welt sollten diese Hunde wegen irgendwelcher "Reize" massenweise Menschen anfallen? Warum unterstellt man gerade wieder mal diesen Rassen so etwas? Das könnte ebenso einem Jack Russel Terrier Terroristen passieren oder einem überdrehten Bordercollie. Ob man diese Rassen allerdings gleich abgeschossen hätte? Wir wissen es nicht. Als ich den Bericht gelesen habe, kam mir spontan der Ausdruck "Vorauseilender Gehorsam" in den Sinn. "Wir schießen die Köter lieber gleich ab, bevor wir (also die Polizei) die "Deppen" sind wenn doch ein Mensch oder anderer Hund oder sonstwas oder wer zu Schaden kommt. Dann lieber dumme Fragen beantworten und Papierkram erledigen." Wie gesagt, reine Spekulation, ich war auch nicht dabei und kann die Situation, wie sie sich für die Polizisten darstellte, nicht beurteilen.


    Apropos, wie sich Situationen für unsern "Freund und Helfer" darstellen können, dazu sei noch etwas angemerkt und das ist die 2. Sache dir mir so durch den Kopf geht, nämlich Beurteilungen von Situationen und Ereignissen durch die Polizei und das auch die vor Fehleinschätzungen nicht gefeit sind:


    Die Geschichte spielt am Niederrhein und hat sich vor ein paar Wochen abgespielt, das stand in der Neuen Ruhr Zeitung und kam auch in den lokalen Nachrichten, das ist also nachprüfbar und nicht von mir ausgedacht (so viel Phantasie hätte ich auch gar nicht). Also dann:


    Ein junger Mann kauft sich ein ausgedientes Dienstfahrzeug und baut sich eine Blaulichtatrappe aufs Dach, welche auch vom TÜV abgenommen, genehmigt und in die Fahrzeugpapiere eingetragen wurde. Nun fährt der junge Mann mit dem Auto durch die Gegend und wird von der Wasserschutzpolizei gesichtet. Die Beamten wollen eine eingschaltete Blaulichtanlage gesehen haben. Und das ist eine Ordnungswidrigkeit. Man informiert flott die Landkollegen die dann auch anrücken und einen entsprechenden Bußgeldbescheid erlassen. Tja dumm nur, das es gar nicht möglich war, das die Kollegen auf dem Bötchen ein Blaulicht gesehen haben. Die Anlage auf dem Dach des Wagens ist nämlich gar nicht funktionstüchtig. Der Eigentümer des Fahrzeuges legt Widerspruch gegen den Bescheid ein und legt auch ein technisches Gutachten vor, das besagt, das die Blaulichtanlage auf dem Dach nicht an die Elektronik des Wagens angeschlossen ist und auch gar nicht anschließbar ist. Es ist defakto unmmöglich das die Herrschaften auf dem Wasser ein Blaulicht gesehen haben. Nichts desto Trotz blieb der Bußgeldbescheid aufrecht, der Wageneigentümer musste zahlen. Begründung des Gerichts: "Man habe keinen Zweifel an der Wahrnehmung der Polizisten".


    Ich finde das ist schon ein Ärgernis. Wenn ein Polizist anstatt grünem Rasen blauen Rasen sieht, dann ist der blau, weil man an der "Wahrnehmung eines Polizisten" nicht zweifeln darf?


    Nun sind IS Terror oder der Ukraine Konflikt ja doch relativ abstrakt für den normalen Bundesbürger. Willkürliche Entscheidungen von seitens der Polizei, die dann auch noch richterlich abgenickt werden weil für die Polizei offenbar folgendes Reglement gilt:


    "Regel 1: Der Polizist hat immer Recht.


    Regel 2. Hat der Polizist einmal nicht Recht, tritt automatisch Regel Nr. 1 in Kraft".


    DAS könnte eigentlich jeden von uns, jeden Tag in allen möglichen Situationen treffen.